Zuvor hatten Astronomen die Entdeckung des ersten wandernden Schwarzen Lochs in der Milchstraße bekannt gegeben, das nur etwa 5.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Die Studie wurde am 31. Januar veröffentlicht und noch nicht von Experten begutachtet. Wenn es um das Universum geht, begeistert uns jede neue Entdeckung und jedes kosmische Mysterium macht uns neugierig. Jedes Mal, wenn wir beispielsweise unser Haus verlassen und in den Nachthimmel blicken, werden wir an eine der tiefgreifendsten Fragen der gesamten Wissenschaftsgeschichte erinnert: Warum ist der Nachthimmel dunkel? Liegt das daran, dass zwischen den Sternen Lücken sind? Würde sich das Universum jedoch bis ins Unendliche erstrecken und voller Sterne sein, dann würde jede „Sichtlinie“ in den Weltraum auf einen Stern fallen und der ganze Himmel würde in gleißendem Licht erstrahlen. Daraus können wir ersehen, dass das Universum, in dem wir leben, nicht gleichzeitig unendlich und einheitlich sein kann. Olbers' Paradoxon und die Grenze des Universums Das Mysterium der Dunkelheit des Nachthimmels wird oft als Olbers-Paradoxon bezeichnet, ein Konzept, das der deutsche Astronom Heinrich Olbers im 19. Jahrhundert populär machte. Aber Olbers war nicht der Erste, der über dieses Rätsel nachdachte, und es ist nicht wirklich ein Paradoxon. Der einfachste Weg, dieses Rätsel intuitiv zu verstehen, besteht darin, sich vorzustellen, Sie stünden in einem großen Wald. Wohin wir auch blicken, wir sehen einen Baum. Befänden wir uns jedoch in einem kleinen Wald, könnten wir möglicherweise durch die Lücken zwischen den Bäumen bis zum Waldrand sehen. Ähnlich verhält es sich, wenn wir uns in einem unendlichen Universum befänden: Egal in welche Richtung wir blicken, würden wir einen Stern sehen. Olbers und andere glauben, dass die Tatsache, dass wir durch die Räume zwischen den Sternen sehen können, darauf schließen lässt, dass es eine sogenannte „Grenze“ des Universums geben muss, hinter der sich nur dunkler, leerer Raum ohne Sterne befindet. Diese Argumentation bleibt auch dann gültig, wenn wir das Problem im Hinblick auf Galaxien und nicht auf Sterne betrachten. Eine Zeitreise zurück Der erste, der erkannte, dass dies möglicherweise nicht der Fall war, war der amerikanische Schriftsteller Edgar Allan Poe. Neben seiner literarischen Tätigkeit war Edgar Allan Poe auch ein begeisterter Amateurwissenschaftler. In einer im Februar 1848 gehaltenen Rede skizzierte er den richtigen Ansatz zur Lösung des Olbers-Paradoxons. Er starb jedoch ein Jahr später und seine Ansichten wurden damals von anderen Wissenschaftlern nicht akzeptiert. Edgar Allan Poe, der erste Mensch, der richtig verstand, warum der Nachthimmel dunkel ist Poe wies darauf hin, dass wir, wenn wir immer tiefer in das Universum blicken, eigentlich in die Vergangenheit, in eine frühere Periode, blicken, da das Licht eine gewisse Zeit braucht, um durch den Raum zu reisen. Wenn wir durch die Zwischenräume zwischen den Sternen in den dunklen Nachthimmel blicken, blicken wir tatsächlich zurück ins Universum, in eine Zeit, bevor die Sterne geboren wurden. Mit den Worten von Edgar Allan Poe ist der Ort, zu dem wir blicken, „so weit weg, dass uns noch kein Licht von ihm erreichen kann“. Die Grenze der Zeit Dieses Konzept muss nur geringfügig modifiziert werden, um mit dem Konzept des Urknalls übereinzustimmen. Der wichtige Punkt hierbei ist, dass das Universum ein begrenztes Alter hat und, obwohl es scheinbar keine räumliche Grenze hat, eine zeitliche „Grenze“ hat (den Urknall). Wenn wir durch die Räume zwischen Sternen und Galaxien blicken, blicken wir buchstäblich zurück in eine Zeit lange vor der Entstehung von Galaxien. Moderne Instrumente haben jedoch gezeigt, dass der Nachthimmel nicht völlig dunkel ist. Was wir am Nachthimmel „sehen“, ist die kosmische Mikrowellen-Hintergrundstrahlung, die vom „Feuerball“ des Urknalls herrührt. Einst war sie so heiß wie die Oberfläche eines Sterns, wurde jedoch durch die Expansion des Universums in den roten Bereich verschoben und hat heute eine Temperatur von nur noch 2,735 Kelvin. Die Dunkelheit des Nachthimmels ist ein Beweis dafür, dass das Universum zu einem bestimmten Zeitpunkt geboren wurde. Menschen können die Beweise, die das Urknallmodell stützen, mit bloßem Auge „sehen“, oder vielmehr ist die Tatsache, dass wir Sterne in manchen Richtungen „nicht sehen“ können, der Beweis. Es gibt noch immer viele Geheimnisse des Universums, die darauf warten, von Wissenschaftlern gelöst zu werden. ENDE Herausgeber/Herz und Papier Quelle: Tadpole Musical Notation |
<<: Warum lassen wir uns so leicht täuschen?
【Heutiges Cover】 Das Wasser des Yamdrok-Sees ist ...
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen Waymo und Fi...
Mit dem kontinuierlichen Fortschritt von Wissensc...
Mit der rasanten Entwicklung der Zeit sind die sc...
Erinnern Sie sich noch an die Strahlenschutzkleid...
Leviathan Press: Wir wissen, dass „welche Farbe d...
Dehnübungen können in der Regel zur Entspannung d...
Ohrlochstechen ist seit der Antike eine gängige P...
Im heutigen gesellschaftlichen Leben ist Yoga ein...
Gibt es im wirklichen Leben für normale Menschen ...
Nachdem das chinesische Fernsehen in nur etwas me...
In unserem täglichen Leben ist es so selbstverstä...
Nachdem bei Smartphones die Lagerbestände ausgeta...
Hallo zusammen, dies ist die 7. Ausgabe der Kolum...
Am 20. Oktober veröffentlichte die Qudian Group (...