Vor etwa 250 Millionen Jahren kam es auf der Erde zum größten Artensterben, bei dem über 70 % des Landlebens und 90 % des Meereslebens verschwanden. Jüngste Forschungsarbeiten unter der Leitung von Professor Shen Yan'an von der University of Science and Technology of China gehen davon aus, dass der sibirische „Supervulkan“ damals riesige Mengen Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausstieß und dadurch Katastrophen wie Korrosion durch Schwefelsäureregen auf der Erdoberfläche verursachte, was die Hauptursache für das Massenaussterben allen Lebens auf der Erde sein könnte. In der Erdgeschichte kam es zu fünf Massenaussterben, und das dritte am Ende des Perms vor etwa 250 Millionen Jahren war das verheerendste. Trilobiten, Stichlinge, Urkorallen und andere Organismen im Meer starben aus, ebenso wie die meisten Tiere und Insekten an Land. Das massive Pflanzensterben führte in dieser Zeit auch zum Verlust von Kohleflözen. Die Ursachen und Mechanismen dieses Massenaussterbens waren schon immer ein wichtiges Thema in der Wissenschaft. Fossil der Liane Pteris reticulata, die am Ende des Perm ausgestorben ist. (Foto bereitgestellt vom Forschungsteam von Shen Yan'an) Die Forschungsgruppe von Shen Yan'an arbeitete mit ausländischen Forschern zusammen, um die Schichten vom Perm bis zur Trias im australischen Sydney-Becken zu untersuchen. Durch die Messung und Analyse von unterirdischen Bohrproben und zugehörigen Schichten auf einer Länge von über 1.000 Metern ermittelten die Forscher die Schichten, in denen das terrestrische Leben im Sydney-Becken ausstarb, und bestimmten so den Zeitpunkt ihres Aussterbens. Weitere hochpräzise Untersuchungen von Pyrit in verwandten Schichten ergaben, dass der Schwefelisotopengehalt des Pyrits vor und nach dem Aussterben des irdischen Lebens im Wesentlichen gleich war, während der Aussterbeperiode jedoch deutlich abnahm. „Unsere Untersuchungen ergaben, dass diese Anomalie der Schwefelisotope mit einem starken Anstieg der Sulfatkonzentration im Seewasser des Sydney-Beckens zu dieser Zeit zusammenhing.“ Dr. Li Menghan vom Forschungsteam von Shen Yan'an sagte, dass diese Sulfate aus atmosphärischen Ablagerungen stammten und durch den Ausbruch des sibirischen „Supervulkans“ entstanden seien. Aussterbehorden entlang der Nordkante des Sydney-Beckens, Australien (rote Linie). (Foto bereitgestellt vom Forschungsteam von Shen Yan'an) Der sibirische „Supervulkan“ bricht seit dem Ende des Perms seit Hunderttausenden von Jahren ununterbrochen aus und löst eine Kettenreaktion in der Ökologie der Erde aus. Diese Studie zeigt, dass bei Vulkanausbrüchen freigesetztes Schwefeldioxid in Sulfataerosole umgewandelt wird, die sich über den Globus verteilen und „Schwefelsäureregen“ bilden, der das oberflächliche Umweltsystem korrodiert. Darüber hinaus führt es zu einem „Eishauseffekt“, der eine globale Abkühlung verursacht und zum Massenaussterben des Lebens auf der Erde führt. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der internationalen Fachzeitschrift Earth and Planetary Science Letters veröffentlicht. Quelle: Nachrichtenagentur Xinhua |
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