Autor: Huang Xianghong Duan Yuechu Bei der Suche nach außerirdischem Leben stand die Venus schon immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Seit langem wird in der wissenschaftlichen Gemeinschaft hitzig darüber diskutiert und eingehend geforscht, ob es auf der Venus einst einen Ozean gab, der die Entstehung von Leben ermöglichte. Nun hat ein neues Forschungsergebnis eines wissenschaftlichen Forscherteams der Universität Cambridge die Menschen wie ein Hammer getroffen und ihre schöne Vision von der möglichen Existenz von Leben auf der Venus zerstört. Die Venus, ein Planet mit ähnlicher Masse und Entfernung zur Sonne wie die Erde, wird oft als „böser Zwilling“ der Erde bezeichnet. Obwohl die Venus heute einen harten Anblick bietet, der an das Fegefeuer erinnert, glaubten viele Wissenschaftler in frühen Spekulationen, dass die Venus in der Antike möglicherweise eher der Erde ähnelte und sogar Ozeane aus flüssigem Wasser besaß und das Potenzial hatte, Leben zu beherbergen. Wissenschaftler der Universität Cambridge haben einen anderen Ansatz gewählt und versucht, die historischen Geheimnisse der Venus zu lüften, indem sie präzise Tests der chemischen Zusammensetzung der Venusatmosphäre durchführen. Ihr Schwerpunkt lag auf den Veränderungen von Stoffen wie Wasser, Kohlendioxid und Carbonylsulfid in der Atmosphäre der Venus. Auf der Erde bestehen Vulkanausbrüche aufgrund der großen Wasserreserven im Erdinneren größtenteils aus Wasserdampf. Studien haben jedoch ergeben, dass der Wasserdampfgehalt in den vulkanischen Gasen der Venus extrem niedrig ist und 6 % nicht übersteigt. Daraus lässt sich schließen, dass das Innere der Venus extrem trocken ist und es schwierig ist, genügend Wasser bereitzustellen, um einen Oberflächenozean zu bilden und zu erhalten. Dieses Forschungsergebnis beendet zweifellos den langjährigen Streit zwischen den beiden gängigen Theorien zur Entwicklung der Venus. Eine frühere Theorie besagte, dass die Venus einst kühl genug war, um flüssiges Wasser zu ermöglichen, sich jedoch aufgrund eines außer Kontrolle geratenen Treibhauseffekts infolge vulkanischer Aktivität allmählich erwärmte und schließlich ihr flüssiges Wasser verlor. Eine andere Theorie besagt, dass die Venus „heiß geboren“ sei und es dort nie flüssiges Wasser gegeben habe. Die heutigen Forschungsergebnisse stützen eindeutig Letzteres. Die Forschungsergebnisse des Teams wurden in der Fachzeitschrift Nature Astronomy veröffentlicht. Ihr Einfluss beschränkt sich nicht nur auf die Neugestaltung des Verständnisses der Venus selbst, sondern hat auch weitreichende Bedeutung für die Erforschung und Untersuchung extrasolarer Planeten. Es bietet Astronomen wertvolle Referenzen bei der Untersuchung potenziell bewohnbarer Planeten außerhalb des Sonnensystems und trägt dazu bei, die Genauigkeit und Wissenschaftlichkeit ihrer Beurteilungen zu verbessern. Derzeit beträgt die Oberflächentemperatur der Venus etwa 500 Grad Celsius (1000 Grad Fahrenheit), was ausreicht, um Blei zu schmelzen, und sie ist in Schwefelsäurewolken gehüllt, was die Umgebung extrem rau macht. Obwohl wir die geringe Möglichkeit, dass es auf der Venus Leben gibt, bevor Ende dieses Jahrhunderts eine Sonde gestartet wird, nicht völlig ausschließen können, ist die Vorstellung, dass es auf der Venus ähnliche Lebensformen wie auf der Erde geben könnte, die auf flüssigem Wasser basieren, auf Grundlage bestehender Forschungsergebnisse äußerst unwahrscheinlich geworden. Dieses Forschungsergebnis vertieft nicht nur unser Verständnis der Venus, sondern ermöglicht es uns auch, bei der Erforschung des Lebens im Universum sorgfältiger nachzudenken und voranzukommen. |
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