„Wenn Ameisen sich bewegen und Schlangen die Straße überqueren, wird es bald heftig regnen“ und „Wenn Ameisen Nester bauen, wird es regnen“ sind wetterbezogene Sprichwörter, die bei den Menschen in meinem Land seit langem beliebt sind. Das bedeutet: Wenn Sie Ameisengruppen sehen, die sich bewegen oder auf Bäume klettern, bedeutet das, dass es in der Gegend in naher Zukunft regnen könnte. Das Verhalten der Ameisen, wie etwa Fortbewegung, Klettern auf Bäume und Transportieren von Nistmaterial, beruht auf ihrer Sensibilität gegenüber der natürlichen Umwelt und dem Klimawandel. Bevor es regnet, wird die Luft feucht und der Luftdruck sinkt. Diese subtilen Veränderungen, die die Sicherheit des Nestes beeinträchtigen, führen dazu, dass die Ameisen wachsam und unruhig werden und sich in höher gelegene Bereiche begeben. Neben Sicherheitsfaktoren gibt es noch einen weiteren Grund für die Wanderung von Ameisen: Wenn es zu viele Menschen und zu wenig Nahrung gibt, trennen sich einige von ihnen aus Überlebensgründen von ihrer ursprünglichen Ameisenkolonie und ziehen in Gruppen umher, um Nahrung und neue Lebensräume zu finden. Ameisen sind einzeln klein und schwach, deshalb handeln sie in den meisten Fällen kollektiv. Wer ist der „Kommandant“, wenn sich Ameisen bewegen? Wie werden Anweisungen übermittelt? Tatsächlich gibt es weder einen „Kommandanten“ noch einen „Wächter“, der die Ameisen vorwarnt, bevor sie sich bewegen. Stattdessen übermitteln sie Informationen, indem sie sich mit ihren Fühlern gegenseitig berühren. Wenn beispielsweise eine Ameise in der Gruppe eine Krise vermutet, stößt sie mit ihrem Körper ein Pheromon aus, um Familienmitglieder zu warnen, die die Gefahr noch nicht gespürt haben. Die Ameisen, die die Informationen erhalten, geben sie sofort an andere Mitglieder weiter. Während sie untereinander Pheromone abgeben, erhalten sie auch weiterhin Feedback-Informationen. Durch diesen wiederholten Vorgang wurde der Pheromongeruch immer stärker und die gefährliche Atmosphäre wurde angespannter. Zu diesem Zeitpunkt werden rasch kollektive Informationen zu den Bewegungsentscheidungen gebildet und die Ameisen ergreifen konkrete Maßnahmen. Obwohl Ameisen klein sind, sind sie hoch organisiert und verfügen über eine klare Logik zur Arbeitsteilung und Überlebensweisheit. Verschiedene Ameisenarten haben beim Umzug und Wiederaufbau ihrer Nester unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Arbeiterameisen beispielsweise sind zwar die Kleinsten, verfügen aber über starke Muskeln, die es ihnen ermöglichen, Gegenstände zu tragen und zu ziehen, die schwerer sind als sie selbst. Ihre Aufgaben bestehen im Bau und Ausbau von Nestern, der Nahrungsbeschaffung sowie der Fütterung von Larven und Königinnen. Beim Tragen schwerer Gegenstände nutzen Ameisen außerdem die Hebelmechanik, um die Kante der Nahrung zu greifen und das Ziel mit ihren Zähnen oder Krallen festzuhalten. Normalerweise wiegt eine Ameise etwa 25–60 mg, und die Königsameise wiegt nur 120 mg. Durch das Prinzip der Hebelwirkung und Teamarbeit können Ameisen jedoch Objekte bewegen, die hundert- oder sogar tausendmal schwerer sind als sie selbst. Das ist einfach ein Wunder der Natur. (Der Autor Chen Ganqing ist Mitglied der China Photographers Association) |
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