ICAP: Globaler Emissionshandelsbericht 2022

ICAP: Globaler Emissionshandelsbericht 2022

Der Klimawandel ist die entscheidende Herausforderung dieses Jahrzehnts. Ohne konzertierte Anstrengungen zur Dekarbonisierung der Volkswirtschaften weltweit und zur Reduzierung der Emissionen wird unser gemeinsames Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5 °C oder sogar 2 °C zu begrenzen, unerreichbar sein. Regierungen und Unternehmen reagieren auf den Klimanotstand, indem sie ihre Ambitionen steigern: Sie setzen neue Klimaziele und verpflichten sich, bis Mitte des Jahrhunderts Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Emissionshandelssysteme (ETS) spielen bei der Herausforderung dieses Jahrhunderts, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, eine Schlüsselrolle. Die staatlichen Netto-Null-Verpflichtungen decken rund 70 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen ab, viele davon werden jedoch nicht durch aktuelle politische Maßnahmen abgesichert. Um dieses langfristige Ziel zu erreichen, müssen die bestehenden Emissionshandelssysteme gestärkt werden. Sie werden zunehmend zum bevorzugten politischen Instrument zur Förderung der Dekarbonisierung und spielen eine zentrale Rolle bei der Erreichung von Netto-Null-Emissionen.

2021 ist ein entscheidendes Jahr für Emissionshandelssysteme auf der ganzen Welt, da die Länder Schritte unternehmen, um ihre Verpflichtungen zur Netto-Null-Emission zu erfüllen. Ab 2022 sind weltweit 25 Systeme im Einsatz, weitere 22 sind geplant oder in Erwägung gezogen. Die nationalen Kohlenstoffmärkte sind derzeit für etwa 17 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich und generieren Auktionserlöse in Höhe von über 161 Milliarden US-Dollar, die zur Förderung von Umweltschutzmaßnahmen und Klimagerechtigkeit eingesetzt werden können.

Der ICAP-Bericht 2022 beschreibt die neuesten Entwicklungen im globalen Emissionshandel. Politiker und Regierungsberater gehen auf die Nuancen und wichtigsten Lehren aus dem Emissionshandelssystem der EU, dem nationalen Emissionshandelssystem Chinas, dem kalifornischen Emissionshandelssystem und dem britischen Emissionshandelssystem ein. Analysen der Carbon Pricing Platform of the Americas und der Internationalen Energieagentur geben zudem Aufschluss über die Erfahrungen mit dem Emissionshandelssystem, die immer umfassender werden.

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