Diebstahlsfall im selbstfahrenden Auto von Google schreitet voran: Uber-Ingenieur muss möglicherweise mit Strafanzeige rechnen

Anthony Levandowski, der Mann im Zentrum der Klage von Waymo, der Tochtergesellschaft von Alphabet Inc. für selbstfahrende Autos, gegen Uber Technologies Inc. wegen des mutmaßlichen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen für selbstfahrende Autos, könnte laut einem Gerichtsprotokoll, das Bloomberg vorliegt, mit einer Strafanzeige rechnen.

Anthony Lewandowski

Die Anwälte von Levandowski, der im vergangenen Jahr Alphabets Tochter Waymo für selbstfahrende Autos verließ und derzeit das Programm für selbstfahrende Autos von Uber leitet, erklärten vor einem Bundesrichter in San Francisco, dass sein Mandant gemäß dem fünften Zusatzartikel zur US-Verfassung das Recht habe, sich nicht selbst zu belasten.

Doch Staatsanwalt Miles Ehrlich erklärte dem US-Richter William Alsup, wie aus Gerichtsakten hervorgeht: „Angesichts der Art der Vorwürfe in diesem Fall gehen wir davon aus, dass ein strafbares Verhalten vorliegen könnte. Deshalb haben wir uns eingeschaltet, um sie zu beraten.“

Euler sagte, es sei keine Vorladung gegen Lewandowski ergangen.

Das Verfahren wurde im Februar dieses Jahres eingeleitet. Sowohl Uber als auch das von ihnen übernommene Unternehmen für selbstfahrende Autos Otto bestritten, das geistige Eigentum von Waymo gestohlen zu haben.

„Wir freuen uns auf unsere erste öffentliche Antwort zu diesem Fall am Freitag, den 7. April“, sagte Angela Padilla, stellvertretende General Counsel von Uber, in einer Erklärung. „Wir sind außerdem davon überzeugt, dass die Vorwürfe von Waymo gegen Uber unbegründet sind und dass Anthony Levandowski während seiner Arbeit bei Otto oder Uber keine Google-Dokumente verwendet hat.“

Waymo lehnte eine Stellungnahme ab.

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