Wenn es darum geht, ein Experte im Essen von Bambussprossen zu sein, ist der Große Panda der Richtige. Der Wildtierexperte George Schaller hat einmal aufgezeichnet, dass ein Panda während der Bambussprossensaison 10 Stunden am Tag mit dem Fressen von Bambussprossen verbrachte und dabei 281 Stück davon verspeiste, was fast der Hälfte seines Körpergewichts entspricht! Obwohl Bambussprossen eine Delikatesse sind, ist ihr roher Verzehr riskant. Bambus ist nicht nur gut für die Zähne, sondern enthält auch viele sekundäre Pflanzenstoffe, sogar Cyanid. Beispielsweise enthält Augustbambus (Chimonobambusa szechuanensis) etwa 3 mg Cyanid pro Kilogramm Bambussprossen. Unter der Einwirkung von Glykosidase und Magensäure kann Cyanid Blausäure entstehen, eine tödliche Droge. Beim Kochen von Bambussprossen wird der Cyanidgehalt erheblich reduziert, sodass Menschen Bambussprossen genießen können. Pandas können jedoch nicht gekocht gegessen werden. Pandas nehmen täglich 54,8 bis 66,1 mg Cyanid auf, was nahe an der tödlichen Dosis für den Menschen liegt. Während des Stoffwechsels des Großen Pandas werden die meisten dieser Cyanide in wenig giftiges Thiocyanat umgewandelt. Tiere, die sich von Pflanzen ernähren, entwickeln im Allgemeinen die Fähigkeit, Pflanzengifte zu verarbeiten, wie beispielsweise das Enzym Rhodanese, das die Toxizität von Cyanid verringert. Da die Vorfahren des Pandas jedoch Fleisch aßen, ist ihr Thiocyanat-Enzym sehr schwach. Warum können Große Pandas entgiften? Das Team von Zhu Lifeng von der Nanjing Normal University führte eine genetische Analyse der Darmmikroorganismen von Großen Pandas durch. Die Ergebnisse zeigten, dass die Bakterien in ihrem Darm viele Gene besitzen, die Enzyme produzieren können, die Cyanid zersetzen. Auch Rote Pandas, die sich ebenfalls von Bambus ernähren, weisen ähnliche Gene in ihren Darmbakterien auf. Man kann beobachten, dass sich Tiere, die Bambus fressen, von innen heraus, am ganzen Körper, an Bambus gewöhnen. Bei den Abbildungen in diesem Artikel handelt es sich nicht um wissenschaftliche Abbildungen, sondern sie wurden einer gewissen künstlerischen Bearbeitung unterzogen. Comic-Skript: Die Rote Königin Wissenschaftliche Überprüfung: Species Calendar Team Gemälde: Chen Pupu Dieser Artikel stammt aus dem Artenkalender, gerne weiterleiten Wenn Sie einen Nachdruck benötigen, wenden Sie sich bitte an [email protected] |
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