Rocky Mountain Institute: Der Weg der chinesischen Chemieindustrie zur CO2-Neutralität

Rocky Mountain Institute: Der Weg der chinesischen Chemieindustrie zur CO2-Neutralität

Die chemische Industrie im weiteren Sinne bezieht sich auf die petrochemische und chemische Industrie, nämlich die Industriekette der Erdölrohstoffe und die Industriekette der Nicht-Erdölrohstoffe. Die chemische Industrie gehört zur Prozessindustrie III im Sektor der industriellen Produktion, das heißt, sie nutzt natürliche Ressourcen als Rohstoffe, um durch physikalische und chemische Reaktionen allgemeine Massenprodukte für den nicht-kommerziellen Verkehr als Rohstoffe für die Produktindustrie herzustellen. Zu den vorgelagerten Rohstoffen chemischer Produkte zählen vor allem natürliche Ressourcen wie Kohle, Öl, Erdgas, Rohsalz und Quarzstein. Aufgrund der großen Kohlevorkommen in China, jedoch des Mangels an Öl und Gas, nimmt die Kohlechemieindustrie einen größeren Anteil ein als in anderen Ländern. Die chemische Industrie verfügt über zahlreiche Produkte, darunter auch Massenchemikalien und Feinchemikalien. Massenchemikalien weisen einen größeren Produktionsumfang und ein geringeres Gewinnniveau auf und sind am oberen Ende der chemischen Industriekette angesiedelt. Dazu gehören Olefine, Aromaten usw., während Feinchemikalien aus Massenchemikalien tiefgehend verarbeitet werden. Sie sind zwar kleiner, haben aber einen höheren Mehrwert und werden in Pestiziden, Beschichtungen usw. verwendet.

China ist der weltweit größte Produzent chemischer Produkte und sein internationaler Einfluss wächst allmählich. Laut Angaben des Europäischen Chemieverbands CEFIC belief sich der Wert der chinesischen Chemieproduktion im Jahr 2019 auf 10,4 Billionen RMB (1,48 Billionen EUR), was 40,6 % der weltweiten Gesamtproduktion entspricht. Im Jahr 2030 dürfte der Umsatz 48,6 % des weltweiten Umsatzes erreichen. Chinas Chemieindustrie hat in den letzten Jahren ein schnelles Wachstum verzeichnet, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate der industriellen Wertschöpfung IV von 2015 bis 2020 von 5,2 %.

China ist außerdem der weltweit größte Verbraucher chemischer Produkte und sein Verbrauch wächst weiterhin rasant. Nach Angaben des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) belief sich Chinas Nachfrage nach Chemieprodukten im Jahr 2019 auf umgerechnet 10,7 Billionen RMB (1,54 Billionen EUR). Dies entspricht 41,6 % der weltweiten Gesamtnachfrage, ein Anstieg um 3 Prozentpunkte gegenüber 39,1 % im Jahr 20184. Auch bei verschiedenen Produkten dominiert China den Weltmarkt. Laut Daten von IHS Markit beträgt der Verbrauch von synthetischem Ammoniak, Methanol und Ethylen in China jeweils etwa 30 %, 60 % und 20 % des weltweiten Gesamtverbrauchs5. Unter diesen ist der Ethylenverbrauch der scheinbare Verbrauch von Ethylenmonomer. Werden die nachgelagerten Produkte der Ethylen-Industriekette miteinbezogen, lässt sich der Anteil noch weiter steigern. Beispielsweise beträgt Chinas Verbrauch an Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) 34 % des weltweiten Gesamtverbrauchs.

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