Kann Jia Yueting noch Autos bauen, wenn der frühere Chefdesigner von BMW das Unternehmen verlässt und nur noch drei Personen in der Geschäftsleitung übrig sind?

Faraday Future, der einzige Ort, an dem Jia Yuetings „Autobau-Traum“ verwirklicht werden kann, ist in große finanzielle Schwierigkeiten geraten, da es nicht in der Lage war, eine Finanzierung in Höhe von 500 Millionen US-Dollar aufzubringen. Nun fehlt nicht nur das Geld, auch wertvolle Talente verlassen den amerikanischen Elektroautokonzern in großer Zahl.

Aus relevanten Informationen geht hervor, dass Richard Kim vor seinem Eintritt bei Faraday Future spezielle Designteams für Audi, Bentley und Porsche im California Design Center des Volkswagen-Konzerns leitete. Im Jahr 2008 war er außerdem einer der Chefdesigner des BMW i-Teams und leitete Konzeptentwürfe für Fahrzeuge mit neuer Antriebstechnologie wie den BMW i3, i8 und i8 Spyder.

Nach seinem Eintritt bei Faraday Future wurde Richard Kim auch Chefdesigner von Faradays erstem in Serie produzierten Modell FF91 und kann als General auf Jia Yuetings Weg als Automobilhersteller angesehen werden.

Natürlich ist dies nicht das erste Mal, dass Faraday Future wichtige Talente verloren hat. Vor etwas mehr als einem Monat entschieden sich der CFO und der CTO von Faraday Future zum Rücktritt. Im August und Oktober dieses Jahres traten auch Alan Cherry, Vizepräsident für Personalwesen bei Faraday Future, und Tom Wessner, Senior Vice President für die globale Lieferkette, nacheinander zurück und warf damit einen Schatten auf Jia Yuetings „Traum vom Autobau“.

Obwohl Richard Kim immer noch in den Führungsinformationen auf der offiziellen Website von Faraday aufgeführt ist, wird das zukünftige Führungsteam von Faraday nur noch aus drei Mitgliedern bestehen, wenn die Gerüchte über Richard Kims Rücktritt stimmen.

Wie lange wird es also dauern, bis FF91 offiziell in Massenproduktion geht?

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