Ford investierte 4 Milliarden Dollar in die Entwicklung autonomer Fahrsysteme. Kann das Unternehmen jedoch Waymo einholen?

Am 25. Juli gab Ford die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft namens Ford Autonomous Vehicles bekannt, die sich auf autonomes Fahren konzentrieren wird. Der gesamte Betrieb des ursprünglichen Geschäftsbereichs autonomes Fahren von Ford wird von diesem neuen Unternehmen übernommen.

Ford kündigte an, bis 2023 vier Milliarden Dollar in autonomes Fahren zu investieren.

Die neu gegründete Tochtergesellschaft wird von Sherif Marakby, Fords Vizepräsident für autonome Fahrzeuge und Elektrifizierung, geleitet. Er wird künftig zum CEO des neuen Unternehmens aufsteigen und direkt an Ford-Vorsitzende Marcy Klevorn (Leiterin der Mobilitätsabteilung von Ford) berichten.

Zu Fords 4-Milliarden-Dollar-Investition in autonomes Fahren gehört auch eine Milliarde Dollar, die Anfang 2017 in Argo.ai investiert wurde. Ford plant, im Jahr 2021 sein erstes vollständig autonomes Auto (ohne Lenkrad oder Pedale) auf den Markt zu bringen.

Die Ford-Aktie stieg nach Bekanntwerden der Neuigkeit um 2,4 Prozent. Das neue Unternehmen wird Teams für autonome Fahrsysteme, autonome Fahrzeugforschung, fortschrittliche Technik, Entwicklung autonomer Fahrzeugtransportnetzwerke, Benutzererfahrung und Geschäftsstrategie umfassen.

Ford ist in Sachen autonomes Fahren deutlich langsamer als sein alter Rivale General Motors. Vor nicht allzu langer Zeit erhielt Cruise, die Abteilung für autonomes Fahren von General Motors, eine Investition von 2,25 Milliarden Dollar von SoftBank und wird damit auf 11,5 Milliarden Dollar geschätzt.

Ford liegt weiter hinter Waymo, das in Führung liegt. Waymo hat bei Straßentests 8 Millionen Meilen zurückgelegt und vor kurzem wurde berichtet, dass das Unternehmen eine große Zahl von Fahrzeugen gekauft hat, um eine kommerzielle Flotte autonom fahrender Fahrzeuge aufzubauen.

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