Europäische Lkw-Hersteller müssen mit Schadensersatzforderungen in Höhe von 100 Milliarden Euro rechnen

Laut Reuters gab das Prozessmanagement-Unternehmen Bentham Europe kürzlich bekannt, dass es wegen Preisabsprachen mehrerer der größten europäischen Lkw- Hersteller möglicherweise eine Klage in Höhe von fast 100 Milliarden Euro einreichen werde.

Bentham Europe gab am Montag bekannt, dass es Lkw-Besitzer in einer Sammelklage gegen Volvo , Daimler, DAF, Iveco und die Schwerlast-Lkw-Marke MAN von Volkswagen unterstützen wolle . Das Unternehmen teilte mit, die europäischen Lkw-Hersteller hätten eine 14-jährige Preisvereinbarung eingeräumt und planten, im Namen der Fahrzeugbesitzer Klage einzureichen.

Berichten zufolge haben fünf Unternehmen, darunter Volvo, Daimler, DAF, Iveco und die Schwerlastwagenmarke MAN von Volkswagen, Preismanipulationen zwischen 1997 und 2011 zugegeben, während gegen Scania von Volkswagen noch immer ermittelt wird.

Mit Ausnahme von Volkswagen MAN wurden die anderen vier Lkw-Hersteller im Juli von den europäischen Regulierungsbehörden wegen Preisabsprachen mit einer Geldstrafe von 2,9 Milliarden Euro belegt.

Bentham Europe geht davon aus, dass die großen Hersteller in diesem Zeitraum in Europa 10 Millionen Lkw verkaufen werden, wobei der Preis für jedes Fahrzeug fast 10.500 Euro über dem Marktpreis liegt.

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