Musk wurde von der SEC wegen des Privatisierungssturms verklagt, und der Aktienkurs von Tesla fiel nach dem Markt um mehr als 13%

Am 27. September (Eastern Time) reichte die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) wegen der früheren Privatisierungsbemühungen von Tesla Klage gegen Musk ein. In ihrer Beschwerde behauptete die SEC, Musk habe falsche und irreführende Angaben gemacht und es versäumt, die Aufsichtsbehörden über bedeutende Unternehmensereignisse zu informieren. Dies hätte ein Verbot für Musk zur Folge, als leitender Angestellter oder Direktor eines öffentlichen Unternehmens tätig zu sein.

Beeinflusst durch die Anschuldigung fiel der Aktienkurs von Tesla, nachbörslich um mehr als 13 Prozent und erreichte seinen niedrigsten Stand seit mehr als zwei Wochen.

Am 7. August twitterte Musk, dass er erwäge, Tesla für 420 Dollar pro Aktie zu privatisieren und dass die Mittel dafür vorhanden seien. Der Aktienkurs von Tesla stieg an diesem Tag um mehr als 10 %. Doch am 24. August kündigte Musk die Absage des Privatisierungsplans an.

Dies wurde auch zum Schlüssel der Anschuldigungen der SEC gegen Musk. In der Klage der SEC, die vor einem Bundesgericht in Manhattan eingereicht wurde, wird behauptet, dass Musks Tweet vom August eine Fälschung sei. Die SEC erklärte, Musk habe zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal die wesentlichen Vertragsbedingungen, darunter auch den Preis, mit potenziellen Finanzierungsquellen besprochen, geschweige denn sie bestätigt.

Die SEC behauptete, Musks Tweets seien falsch und irreführend gewesen und seine unangemessenen Bemerkungen hätten den Markt gestört und Investitionsinteressen geschädigt. In ihren Anschuldigungen äußerte die SEC die Hoffnung, dass das Gericht mehrere Urteile und Strafen gegen Musk verhängen und ein Verbot für Musk fordern werde, als leitender Angestellter oder Direktor eines öffentlichen Unternehmens tätig zu sein.

Musk bezeichnete die Betrugsvorwürfe der SEC als „unbegründet“ und sagte, er habe im besten Interesse der Anleger gehandelt, berichtete CNBC.

Musk erklärte: „Ich bin zutiefst traurig und enttäuscht über diese ungerechtfertigte Maßnahme der US-Börsenaufsicht SEC. Ich habe stets im besten Interesse der Wahrheit, Transparenz und der Investoren gehandelt. Integrität ist der wichtigste Wert in meinem Leben.“

Zusätzlich zu den oben genannten Vorwürfen untersuchte die SEC auch die tatsächliche Situation der Produktionskapazität von Teslas Model 3. Ein Tesla-Mitarbeiter erklärte, Musks Ankündigung einer Produktionskapazität von 5.000 Fahrzeugen pro Woche entspräche nicht der Wahrheit.

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